Fahrradrahmen: Welche Materialen gibt es?
Autor: Alexander Lang
Beim Kauf eines neuen Rades spielt der Rahmen eine wichtige Rolle, er ist das Herzstück deines Fahrrads. Hierbei gibt es verschiedene Dinge zu beachten. Unserer Ansicht nach, sind die wichtigsten Kriterien der Preis, das Gewicht und der Fahrkomfort. Dieser ergibt sich daraus, wie viel Vibration vom Fahrrad übertragen werden.
Aluminium
In den 70er Jahre kam Aluminium auf den Markt. Vor allem wegen seiner sehr Steifen Art bietet es eine bessere Kraftübertragung als Stahl. Es ist jedoch auch unkomfortabler zu Anfang der Entwicklung von Aluminiumrahmen. Erst Hydroformen machen es weniger unkomfortabel und „Butting“ macht es auch noch leichter.
Titan
Eines der härtesten Materialien der Welt und auch das teuerste im Vergleich.
Titan ist ein Versuch einen noch Steiferen und zu gleich Robusteren rahmen zu kreieren. Jedoch ist die Verarbeitung von Titan äußerst schwierig und eine gekonnte Sache daher sind die Preise für solche Rahmen eher auf der teuersten Seite.
Stahl
Stahlrahmen sind seit den Anfängen des modernen Fahrrads dabei. Es ist ein günstiger und leicht zu verarbeitender Werkstoff und daher auch in der Anschaffung das günstigste der Vier vorgestellten Materialien. Die Eigenschaften des Stahlrahmens sind auch eher auf der einfachen Seite. Er ist weder besonders leicht noch besonders steif. Der Komfort ist jedoch etwas besser als bei Allurahmen ohne Hydroformen. Gerade im Mountainbiken ist er damit ein wenig besser als die alten Alu-Rahmen da er besser mit Stress und Vibrationen umgehen kann. Stahl ist das einzige der hier genannten Materialien, das rosten kann.
Letztendlich kommt es auf viele andere Faktoren an, als aus welchem Material dein Rahmen ist. es gibt Alurahmen, die sind so wuchtig, dass sie schwerer sind, oder genauso schwer wie ein durchschnittlicher Stahlrahmen. Teilweise werden auch Materialien gemischt. So werden zum Beispiel viele Alurahmen mit Karbongabeln kombiniert für den besseren Fahrkomfort.